Filme, Bücher und Podcasts zum Thema Depression bieten auf unterschiedliche Weise Verständnis, Aufklärung und Unterstützung. Sie helfen dabei, die oft komplexen und schwer greifbaren Erfahrungen von Menschen mit Depression besser nachzuvollziehen, was Vorurteile abbaut und Empathie fördert. Durch persönliche Geschichten und fundierte Informationen können Betroffene sich weniger allein fühlen und Angehörige erhalten wertvolle Einblicke, wie sie unterstützen können. Zudem bieten solche Medien oft praktische Tipps, Bewältigungsstrategien und Wege zur Selbsthilfe, die den Umgang mit der Erkrankung erleichtern. Insgesamt tragen sie dazu bei, das Thema Depression zu enttabuisieren und die gesellschaftliche Sensibilität zu erhöhen.
Eine kleine Auswahl
Die folgenden Tipps wurden geprüft und als empfehlenswert eingestuft. Grundsätzlich gilt, dass die Beschäftigung mit dem Thema für sensible Personen nicht leicht ist. Wer sich unwohl fühlt, wenn er sich mit Depression beschäftigt, kann in seinem Umfeld um Gesellschaft bitten. In der Gruppe lässt sich über das Gesehene, Gehörte oder Gelesene oft angeregt und konstruktiv sprechen. Die Medientipps werden jeden Monat ergänzt. Einfach regelmäßig reinschauen oder ein Lesezeichen auf diesen Blog setzen.
Podcast:
Raus aus der Depression
Eine Kooperation von NDR Info und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Woran erkenne ich, dass ich an einer Depression leide? Welche Therapien helfen? Welche Auswirkungen hat die Erkrankung auf Familie und Partner?
Über Depressionen reden hilft, die Krankheit besser zu verstehen - mit Betroffenen, Angehörigen, und vor allem mit Experten, wie in dem neuen Wissenschafts-Podcast „Raus aus der Depression“ von NDR Info in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Entertainer Harald Schmidt, seit über zehn Jahren Schirmherr der Stiftung Deutschen Depressionshilfe, ist Gastgeber des Podcast. Er spricht mit Betroffenen und fragt, wie es Ihnen geht und wie sie gelernt haben mit einer Depression zu leben.
Hier kann der Podcast abonniert werden.
Filmtipp:
Von uns wird es keiner sein
Eine anonyme Suiziddrohung aus den sozialen Netzwerken erreicht ein Gymnasium. Die Clique aus dem Abiturjahrgang vermutet erst nicht, dass es einer von ihnen sein könnte, doch dann merken sie, dass jeder von ihnen Probleme hat. Die Lehrerin, ihr neuer Kollege und das Kollegium müssen herausfinden, von wem die Drohung kommt. Preisgekrönter Film von Simon Ostermann (Filmfest Hamburg).
Ein Film, der verdeutlicht, wie stark Depression in der Gesellschaft wirkt und wie viele direkt und indirekt betroffene Menschen es gibt.
Bis 3.1.2026 kostenlos in der arte-Mediathek zu sehen.
Bildquelle: Crew-United
Buchtipp:
Thomas Reinbacher:
Nach Grau kommt Himmelblau: Von einer Raketenkarriere in die Depression und zurück ins Leben 2.0
Das Mut-Macher Buch über Depression! Für Angehörige, Freunde, Betroffene und Workaholics. Authentisch. Ungeschminkt. Mitten aus dem Leben. Fesselnd.
»Nach Grau kommt Himmelblau« erzählt die wahre Geschichte rund um den brutalen Absturz des Autors, der nach einer Raketenkarriere und einem perfekten Familienleben in eine schwerste Depression (F33.2) schlittert. Die Genesung wird ein steiniger Weg, der zwei Jahre dauert. Diese Zeit war ein Kraftakt für die ganze Familie, doch der Neustart ist gelungen.
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